Land & Leute
Der besondere Charme der Ionischen Inseln und deren preisgekrönte Strände lassen eine längst vergessene, idyllische Atmosphäre aufkommen. Üppige Vegetation vereint sich mit azurblauem Wasser, weite Landstriche ohne Tourismus und ursprüngliche Bergdörfer wechseln sich mit lebhaften, reizvollen Häfen ab.
Unzählige Buchten und Berge, oft mehr als 1000 m hoch, prägen das wild-romantische Landschaftsbild. Während sich die Westseiten steil als Felsenküsten ins Meer stürzen, neigen sich die östlichen Teile dieser Inseln sanft dem Meer zu. Feine ausgedehnte Sandstrände zwischen den Felsen laden auf der Westseite zum Baden ein, – sind aber nur für einen kurzen Aufenthalt für Segelyachten geeignet.
Die Ionischen Inseln gehörten bis ins 19. Jahrhundert der Republik Venedig an. Durch den regen Kulturaustausch konnte hier eigenständiges kulturelles Leben aufblühen, das für die geistige Entwicklung Griechenlands von maßgeblicher Bedeutung war.
Wer sich der Mentalität und Gelassenheit der Bevölkerung anschließen mag, erlebt Griechenland von seiner schönsten Seite. Denn wie Henry Miller, der berühmte Freund Griechenlands, aus seiner (durch die Kriegswirren) erzwungenen Isolation in Korfu notierte: „Den ganzen Tag schweigen, keine Zeitung lesen, kein Radio hören, keinem Klatsch lauschen, völlig und gründlich gleichgültig dem Schicksal der Welt gegenüber sein, ist die beste Medizin, die sich ein Mensch verschreiben kann.“